Schacht Campi

In Jahren 1556-1568 vom Geometer Jan Faigl (Fajgl) errichtet. Dadurch wurde der reiche, westliche Teil der Salzablagerung bei Bochnia erreicht. 1792 wurde mit diesem Schacht unmittelbare Tiefe von 212 Metern (heutiges Niveau August) erreicht. 1883 wurde der bisher in der Hängebank betriebene Göpel durch eine Dampfmaschine ersetzt, und 1996 wurde eine elektrische Maschine in Betrieb...
Saline-Grünanlagen

Der Saline-Garten, allgemein, durch auf dessen Gebiet gelagertes Salzhändlers Schloß, Planty Salinarne genannt, war vor 1829 als Schloßplatz bezeichnet. Die Gründung war ein Werk von Karol Bauer, der 1868 den Abwehrkreis des Schlosses und Platz, wo man mit Salz handelte, neu eingerichtet hat. Die Fläche von Planty, die im Denkmalregister eingetragen sind, beträgt 3,2 ha....
Das Gebäude der Bergwerkverwaltung

An dieser Stelle wurde ursprünglich in den 20-er Jahren des 18. Jhd. ein Barokbau für Büros und Schmiedewerkstätte errichtet. In den 30-er des 19. Jhd. wurde der östliche Seitenflügel, noch auf dem Stadtplan von Bochnia aus 1792 merkbar, niedergerissen, der südliche Seitenflügel wurde aber gründlich umgebaut. Die nächste Modernisierung fand in den Jahren 1863-1865 nach...
Salzteich

Die Information über Deiche und Fischteiche hinter dem Salzwerk stammt aus dem Jahr 1554. Noch auf den Plänen aus dem 18. Jhd. sind auf diesem Gebiet mehrere Teiche, die infolge der Anstauung vom den Schacht Campi entwässernden Bach Storynka entstanden sind, merkbar. Im Mittelalter befand sich wahrscheinlich hier ein Stadt-Festungsgraben. Jahrzehntelang diene der Teich wirtschaftlichen...
Schacht Władysław

Der Name stammt vom Namen des Königs Władysław der 4., zu dessen Zeiten wurde ein Versuch angenommen, den Schacht abzuteufen. Er wurde in den Jahren 1636-1638 abgeteuft, wegen aber einer verfehlt gewählten Stelle, ist er zur Liste der tauben, also ohne Salz, Schächte dazugestoßen. Gegen 1670 gab es nach dem Schach - der in Bochnia als...
Salzbergwerk-Stall

Er wurde 1783 nach dem Entwurf von Karol Kirszner anstelle einem hölzernen, durch den Salzhändler-Ausschuss 1581 gewechselten Stall gebaut. Ursprünglich war das ein spätbaroker Bau mit einem Erdgeschoßstall im Hauptkörper und ein Paar Seitenflügel. Dort befanden sich Wohnungen für Beamten des Salzbergwerks. Die merkbaren Gebäude stellen einen Rest nach einem Stallkomplex dar. Foto: Das Stanisław-Fischer-Museum...
Salzbergwerk-Schloss

Zum ersten Mal im Jahr 1368 erwähnt. Es existierte schon wahrscheinlich Ende 13. Jhd. Es war ein Verwaltungszentrum des Bergwerks - ein Sitz der Salzhändler, und später der Unter-Salzhändler aus Bochnia. Das Schloss empfing polnische Könige, die das Salzbergwerk visitierten. Im Laufe der Jahrhunderte wurde es mehrmals, u.a. in eine Renaissance-Residenz durch Salzhändler Seweryn Boner, umgebaut....
Laube für Salzbergwerk-Orchester

1934 nach dem Entwurf von Stanisław Albiński an der Stelle der früheren gebaut. Eine 1880 von Antoni Langer gegründete Bergmannsorchester hat mit deren Konzerten in der Laube durch Jahrzehnte den Bürgern von Bochnia einen Aufenthalt im Park am Sonntagnachmittag angenehm gestaltet. Daneben wächst eine Buchte (Blutbuche), deren Stamm hat fast anderthalb Meter Durchmesser. Foto:...
Den Heiligen Michael-Seitengasse

An der Wand vom Gebäude befindet sich ein Basrelief mit Bild dessen heiligen Bischof von Myra und Schutzheiligen u. a. Bergleute, der um die Wende des 3. und 4. Jhd. in Kleinasien lebte. Unter dessen Namen wurde das von der Fürstin Grzymisława, der Mutter vom Fürsten Bolesław Wstydliwy - dem Gründer von Bochnia, gestiftete, älteste Gotteshaus,...
Schacht Regis

Er entstand in der Zeiten von Kasimir der Grosse, und möglicherweise noch im Zeitraum unter Regierung vom Koenig Władysław Łokietek (zum ersten Mal im Jahr 1397 erwähnt). Bis zum Ende des 16. Jhd. gehörte er zu den ergiebigsten "Bergen von Bochnia". Am Ausgang des 16. Jahrhunderts wurde dort imposante, im Vergleich mit damaligen, Tiefe von...
Krakauer Schacht

Zum ersten Mal im Jahr 1368 erwähnt. In der Nähe vom Schacht Regis gelagert. 1397 wurde zu den fördernden mit den Schächten: Finder, Regis, Sutoris gezählt. Die letzte Notiz davon stammt aus dem Jahr 1605, als er schon außer Betrieb war. Foto: Das Stanisław-Fischer-Museum in Bochnia
OBELISK zum 800-JAHRHUNDERT

Der Obelisk nach dem Entwurf vom Prof. Czesław Dźwigaj aus dem Jahr 1998, um die erste Erwähnung über die Siedlung vor der Lokation namens Bochnia unvergesslich zu machen. Sie stammt aus der Urkunde vom Jerusalem-Patriarchen Monachus, der 1198 r. bestätigt hat, dass der Ritter Mikora Gryfita „Salz aus Bochnia” (sal de Bochegna) dem dem Kloster...
Schacht Herman

Anders genannt Hermolaus (1. Hälfte des 14. Jhd.). In den Zeiten unter Regierung von Władysław Łokietek gebaut. "Nah vom Schuhmacher-Schacht", Richtung südwestlich gelegen. Vor dem Jahr 1605 ist danach nur eine Spur in der Form vom Bodeneinbruch geblieben. Foto: Zygmunt Kaczmarek
Schacht Sutoris

Anders Schuhmachers-Schacht, Schuhmachers Berg genannt (zum ersten Mal im Jahr 1397 erwähnt). Der Schacht gilt für einen der ersten Schächte in Polen, in der ersten Hälfte des 13. Jhd. gegraben. Die Legende erzählt, dass genau an dieser Stelle, im ersten ans Tageslicht gebrachten Salzbroken, ein Wunderring der Prinzessin Kinga, der Gemahlin von Bolesław Wstydliwy, Gründer...
Schacht Kożuszka

Zum ersten Mal im Jahr 1341 erwähnt. Der am frühesten in den schriftlichen Quellen verzeichnete Schacht, wahrscheinlich zu den Zeiten vom König Władysław Łokietek gegraben. Zwischen den Schächten Sutoris und Gazaris gelegen, war eine kurze Übergangsphase in der Exploration der Salzlagerstätte in die östliche Richtung. Foto: fotopolska.eu
Schacht Gazaris

Auch Turmschacht, Turmberg genannt - gilt für einen der zwei ältesten Schächte des Bergwerks in Bochnia, in der Hälfte des 13. Jhd. gegraben. Sein Name stammt vom lateinischen Wort gaza, das einen Schuppen, ein Sudhausturm oder Sudhaus bezeichnet. Durch seine Lage war er ständigen Überschwemmungen des Flusses Babica ausgesetzt. 1842 wurde er endgültig zugeschüttet. Foto: Das...
Schacht Floris

Auch Florentinerschacht, Florenz genannt. Er wurde vom Salzhändler Antoni aus Florenz errichtet, der 1428 ein Erlaubnis zum dessen Abteufen vom König Władysław Jagiełło beim Besuch des Monarchen in Bochnia bekam. Mit der Nutzung hat man in der 80-er Jahren des 17. Jhd. aufgehört. Sie wurde nach einem späteren Wiederaufbau 1720 und in der ersten Hälfte...
Grosser Schacht

Zum ersten Mal im Jahr 1581 erwähnt, wurde aber viel früher abgeteuft. Er wurde im Bereich der nordöstlichen Ecke des Marktes gelagert. Ende des 16. Jhd. galt er als geschlossen, darunter sammelte sich aber Wasser, noch im Jahr 1659, das der Bergwerkleitung große Sorgen bereitete. Foto: Das Stanisław-Fischer-Museum in Bochnia
Denkmal des Königs Kasimirs des Grossen

Das Denkmal ist ein Werk vom Bildhauer Walery Gadomski. An der Festveranstaltung zur Denkmalsenthüllung am 29. Mai 1871 hat persönlich Jan Matejko, der Anreger dessen Bau, teilgenommen. Die über zwei Meter hohe Statue des Königs wurde im Kalkstein aus Pińczów ausgehaut. Foto: Das Stanisław-Fischer-Museum in Bochnia
Schacht Woiwodenberg

Zum ersten Mal im Jahr 1370 erwähnt. Wahrscheinlich vom Woiwode von Krakau - Spicimir aus Melsztyn zwischen1320-1331 gebaut. Im „hinteren Teil des Marktplatzes der Stadt Bochnia”, also in der Nähe von der südlichen Marktfront und der Straße Kącik gelagert. Foto: Das Stanisław-Fischer-Museum in Bochnia
Schacht Markt

Zum ersten Mal im Jahr 1420 erwähnt. Im Bereich der nordöstlichen Ecke des Marktes gelagert. Er wurde nach dem Platz, wo man Handel mit Salz getrieben hat, genannt. 1710 wurde er ganz und gar verfüllt, war aber schon früher außer Betrieb. Foto: Das Stanisław-Fischer-Museum in Bochnia
Schacht Finder

Auch Finderis, Finders-Schacht genannt (zum ersten Mal im Jahr 1396 erwähnt). Nach einem nicht näher bekannten Investoren, der noch vor 1366 wirkte, genannt. Er war im Bereich der südlichen Wand des Oratoriums der Heiligen Kinga gelagert. Mit diesem Schacht wurde noch im 15. Jhd. intensiv Salz gefördert. Im nächsten Jahrhundert diente er nur zur Entwasserung...
Schacht Bochneris

Zum ersten Mal im Jahr 1399 erwähnt. Auch Kierat oder Serafin genannt. Der Name kommt vom Salzhändler Mikołaj Bochner, der im Jahre 1399 in der Stadt Nowy Korczyn vom König Władysław Jagiełło ein Bergrecht für Abteufen eines neuen Schacht bekommen hat. Zum Fall des Schachtes ist ein großer Brand 1581, der 15 Wochen dauerte, geführt,...
Obermarkt

Man vermutet, dass er ein Zentrum der Siedlung vor der Lokation bildete,und spielte dieselbe Rolle für die 1253 gegründete Stadt Bochnia - bis zum Trassieren vom neuen Marktplatz im 14. Jhd. In dessen Nähe stand einst die Heiligkreuzkirche, die Ende des 18. Jhd. transloziert und in der Ortschaft Krzyżanowice (in der Nähe von Bochnia) rekonstruiert wurde....